Faszinierendes WILDLIFE in Westkanada

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Kanada, Wandern

Mit Kanada als Reiseziel ist ein fantastischer Urlaub garantiert. Das liegt nicht nur daran, dass gute Freunde von mir in Calgary wohnen, sondern auch an der gigantischen Natur der Nationalparks. In diesem Beitrag habe ich eine kleine Auswahl an WILDLIFE von meinen Reisen zusammengestellt:

Meine einprägendsten Erlebnisse:

Mein erster Schwarzbär in freier Wildbahn, den ich aus dem Auto heraus am Rande des Highways in der Nähe des Banff National Parks gesehen habe. Der ließ sich durch das gestoppte Auto nicht stören, sondern drehte mit seinen großen Tatzen in aller Ruhe Steine um und suchte darunter nach schmackhafter Nahrung. Es folgten noch viele weitere Sichtungen von Bären, aber zum Glück saß ich dabei immer im Auto.

Zweimal wurde ich von einem Elch erschreckt, auch wenn ich mir vorher immer den Elch in freier Wildbahn herbei gesehnt hatte. Bei meinem ersten Besuch in Kanada stand bei einer Kreuzung kurz hinter dem Ortszentrum von Banff ein Elch mitten auf der Straße. Zum Glück waren wir beim Abbiegen langsam unterwegs. Ansonsten hätte es einen Unfall gegeben. Bei meiner letzten Reise war ich mit dem Kanu auf dem Maligne Lake unterwegs, als hinter einer leichten Biegung und direkt vor mir eine Elchkuh ins Wasser trottete. Wir haben uns beide erschreckt, die Elchkuh verschwand an Land und ich paddelte nach einer kurzen Stockstarre froh und munter weiter.

Eine Besonderheit:

Bei einer Wanderung am Big Beehive im Banff Nationalpark sichteten wir ein Wolverine/Vielfraß. Diese Tiere sind nur sehr selten und stehen daher unter Beobachtung der Parkaufsicht. Zurück von der Wanderung machten wir unsere Angaben zu der Sichtung bei einem Parkwächter. Auf derselben Wanderung sahen wir übrigens auch ein Stachelschwein. Es lohnt sich, nicht nur zu den überlaufenen Aussichtspunkten zu gehen, sondern auch etwas ausführlichere Wanderungen mit ein paar Höhenmetern einzuplanen.

Alte Bekannte:

Nicht außergewöhnlich, aber dafür nicht minder schön sind die Begegnungen mit den zutraulichen Streifenhörnchen und fotogenen Murmeltieren.

Tipps:

  • An Bahnstrecken besonders aufmerksam nach Bären Ausschau halten. Die Tiere suchen an den Gleisen nach Getreide, das von den Zügen gefallen sein könnte.
  • Vor jeder Wanderung im Hinterland der Rocky Mountains empfehle ich einen kurzen Stopp im Parkbüro und/oder an der Infotafel. Hier gibt es die die aktuellsten Informationen zu Sichtungen von Bären und möglichen Vorfällen. Teilweise werden einzelne Strecken oder auch Backcountry Zeltplätze gesperrt. Auch ich habe schon einmal von einer geplanten Wanderung im Yasper Nationalpark abgesehen, weil am Tag zuvor ein aggressiver Braunbär in der Region gesichtet worden war und uns vom Parkwächter eindringlich von der Wanderung abgeraten wurde. Sicherheit geht immer vor!

 

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